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Dr. Leonie Viola Thöne
Beste Entscheidung ihres Lebens. Warum? Und 6 1/2 Fragen dazu:
1. Welche Entscheidung war die Beste, die Du in Deinem Leben getroffen hast? (Und warum?)
Nach Indien in den Ashram und Yoga Center von Sadhguru zu fliegen, um dort an einem Business Seminar teilzunehmen. Letzendlich bin ich mehrere Monate geblieben, habe Freiwilligenarbeit geleistet, Yogakurse absolviert, im Tempel gedient, tief meditiert und von Sadhguru gelernt. Diese Entscheidung war absolut ungewöhnlich für mein damaliges Selbst und hat viele tiefgehende Prozesse ausgelöst und zu grossen Veränderungen in meinem Privatleben wie auch meiner Karriere geführt. Ich würde immer wieder die selbe Entscheidung treffen und ich hoffe jeder Mensch hat einmal die Chance Sadhgurus Ashram selbst zu besuchen, es ist ein magischer Ort.
6 1/2 Fragen:
1. Was beeinflusst Deine Entscheidungen?
Freiheit. Ich treffe Entscheidungen immer so, dass sie mich freier machen. Nicht verstricken, nicht einsperren sondern ermächtigen.
2. Wie ist Dein Vorgehen, wenn Du eine schwere Entscheidung zu treffen hast?
Sadhana!! Definitiv. Ich mache Yoga, ich sitze in Meditation und bringe meinen Geist zum Schweigen. Aus dieser Stille und Ruhe heraus treffe ich meine Entscheidung. Wenn es immer noch schwer ist, spreche ich mit meinem Partner darüber, lasse es sacken und entscheide dann aus einem guten Gefühl heraus. Niemals aus Angst oder Mangel.
3. Was haben Entscheidungen aus Deiner Sicht mit der Realität zu tun?
Ich treffe meine Entscheidungen basierend auf der aktuellen Realität. Was ist gerade in diesem Moment da? Was nehmen meinen Sinnesorgane wahr? Was wird gerade gebraucht? Was ist im JETZT wichtig? Was ist im hier und jetzt real?
Ich verfalle nicht in den Glauben, das ich der Erschaffer des ganzen Universums bin und nur weil ich heute A mache, wird morgen B erscheinen. Ich glaube das Universum ist viel zu komplex, viel zu facettenreich und viel zu reich an zahllosen Möglichkeiten als dass ICH entscheiden könnte und planen könnte, was in Zukunft real wird.
Wenn ich Wünsche und Ziele habe, dann richte ich mein ganzes Sein darauf. Meine Gedanken, Emotionen, meine Aufmerksamkeit und so weit ich in der Lage bin meine Energie - und dennoch überrascht mich das Leben immer wieder.
4. Welches war Dein Lieblingsmärchen als Du klein warst?
Oh so viele. Pocahontas. Ich liebe ihre Verbundenheit mit Mutter Erde, allen Lebewesen, dem Wind. „Das Farbenspiel des Winds“ trägt so viel tiefe Wahrheit in sich. Mulan. Für ihre Stärke und ihren Mut, wie sie für die Menschen die sie liebt alles aufs Spiel setzt und ihre Fähigkeit zu kämpfen. Auch auf gewisse Weise ein yogisches Märchen für mich. Peter Pan, der Junge der niemals erwachsen wird, sich sein Lebensglück und die spielerische Leichtigkeit erhält. Ich habe aber auch stundenlang Kassetten aus Tausend und 1 Nacht gehört. Mary Poppins. Wie oft hab ich diesen Film geschaut? „Die Hexe mit dem fliegenden Bett“. Und die, ich glaube russische Version von Dornröschen „Wie man Dornröschen wachküsst“ mit dem sanften Prinzen.
Und was ich hasse? Struwelpeter und co. Angstbasiert, Bestrafungen, Hörigkeit. Ganz ekelig.
Mein momentaner Lieblingszeichentrickfilm ist SOUL. Jeder Erwachsene sollte den auch geschaut haben.
5. Was ist aus Deiner Sicht am Wichtigsten: Sicherheit, Autonomie oder Anerkennung?
Autonomie. Die Freiheit mich als Individuum zu entfalten. Nicht eingesperrt in den Ideen einer sozialen, politischen oder religiösen Gruppe, nicht geleitet von Ängsten Anderer, nicht beschränkt durch ein Regelwerk aus Vorurteilen und Verurteilungen.
6. Wer ist Dein größtes Vorbild?
Ich habe nicht wirklich ein Vorbild, weil ich versuche das Beste aus dem zu machen, was MIR an Talenten und Chancen gegeben wurde, also MEIN volles Potenzial zu leben, anstatt dem Traum eines Anderen nachzueifern aber der Mensch zu dem ich am meisten aufschaue, der mich am stärksten leitet ist Sadhguru.
1/2 Welche Entscheidung würde die Welt zu einem besseren Ort machen?
Die Entscheidung die Verantwortung für dein eigenes Leben zu übernehmen. Das Gute wie auch das nicht so Schöne. Die Zügel in die Hand zu nehmen statt die „Schuld“ im Außen oder im Himmel zu suchen. Aus der Opferrolle in die Schafferolle zu kommen und der Kreateur deines eigenen Lebens zu werden.
Dr. Leonie Viola Thöne youtube.com/channel/UC9