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Jean-Marie Albert Bottequin
Beste Entscheidung seines Lebens? Warum? Und 6 1/2 Fragen dazu:
1. Welche Entscheidung war die Beste, die Du in Deinem Leben getroffen hast? (Und warum?)
Die beste Entscheidung - obwohl schmerzlich - war, dass ich meine geliebte Heimat Flandern (Belgien) verlassen habe (1968).
Weil ich die Gewissheit hatte, vieles und noch viel mehr zu meinem Wachstum dazu lernen zu können.
6 1/2 Fragen:
1. Was beeinflusst Deine Entscheidungen?
Eine Matrix-Methode: die Mischung zwischen Verstand und Gefühl.
2. Wie ist Dein Vorgehen, wenn Du eine schwere Entscheidung zu treffen hast?
Ich schreibe alle Vorteile auf und alle Nachteile. Und rechne sie dadurch unvoreingenommen und neutral gegeneinander auf.
Die „End“-Scheidung kommt vom selbst.
3. Was haben Entscheidungen aus Deiner Sicht mit der Realität zu tun?
Vom „Bauchgefühl" her haben Ent-Scheidungen wenig mit der Realität zu tun. Dennoch viel mit der eigene sehr persönlichen „subjektiven“ Wirklichkeit.
4. Welches war Dein Lieblingsmärchen als Du klein warst?
Alle Märchen von La Fontaine, z.B. Der Gestiefelte Kater.
5. Was ist aus Deiner Sicht am Wichtigsten: Sicherheit, Autonomie oder Anerkennung?
Diese Begriffe oder diese Grundbedürfnisse sind wie Stockwerke in einem Hohen Gebäude. Der Aufzug geht jeweils an denen vorbei. Einmal stoppt er im Keller: das ist die Sicherheit, einmal steigt man im obersten Stock aus: die Anerkennung. Die Autonomie gibt das Gefühl, dass der Aufzug überhaupt funktioniert.
6. Wer ist Dein größtes Vorbild?
Meine Mutter. Sie war oder ist eine Heilige. Als Krankenschwester, Sozialarbeiterin, Ehefrau eines Philosophen, Schriftsteller und Uni Professor, Mutter von 5 schwierigen Kinder, hat sie bis ihre 102 Jahren enorm geleistet.
1/2 Welche Entscheidung würde die Welt zu einem besseren Ort machen?
Wenn die Menschen in der Lage wären, wirklich die „Nächstenliebe“ richtig zu verstehen und umzusetzen, wäre diesen Planeten schon einen Vorort des Paradieses.
Jean-Marie Albert Bottequin bottequin.de