Falsch!
Viele unterliegen dem Irrtum, dass es gefährlich wird, wenn in den Firmen Entscheidungen getroffen werden.
Dabei geht es nicht um Entscheidungen, die hauptsächlich die Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes gewährleisten, sondern es soll wieder für das Unternehmen entschieden werden, ohne Furcht vor Konsequenzen. Ja, auch das ist eine Entscheidung, die von jedem Einzelnen getroffen werden muss. Entscheidungen führen in die Selbstverantwortung und in die Kraft jedes Einzelnen. Es hat nicht nur etwas mit Vertrauen und Wertschätzung zu tun, sondern auch mit Mut, Wachstum und Führung.
Wie fühlen Sie sich, wenn Sie Großartiges vollbracht und Neues geschaffen haben?
Ist das nicht ein Gefühl das trägt, stolz und sicher macht? Und was man mit dieser Energie alles schaffen und umsetzten kann – gleich weiter zum nächsten Gewinn.
Es bedeutet Zufriedenheit im Tun.
Es gibt keine Fehler, sondern Entscheidungen werden getroffen, mit denen man in jedem Fall leben kann. Egal wie die Sache ausgeht. Wenn das Ergebnis nicht gefällt, wurden lediglich neue Informationen gewonnen, für den nächsten Schritt.
Die Furcht vor den Ergebnisse unserer Entscheidungen, ist nur im Kopf vorhanden, also eine Vorstellung davon was sein könnte. Aber das ist nicht die Abbildung der Realität. Was passiert, erfahren wir nur, nachdem wir uns entschieden haben. Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung und damit erfolgt Festlegung, die eigentlich umgangen werden sollte.
Wenn Sie keine Entscheidung treffen, kann es sein, dass die Entscheidung Sie trifft.
Wir geben also die Verantwortung ab. Dann können wir anderen die Schuld zuweisen. Stärkt uns das? Es ist eine vermeintliche Sicherheit in der man sich wägt. In die persönliche Kraft führt das nicht. Es gilt die Begabung jedes Einzelnen zu fördern und zu unterstützen. Dazu gehört es auch, sich „mal was trauen“ zu dürfen, unter Berücksichtigung eines gegebenenfalls leistbaren Verlustes.
Die derzeitige Politiklandschaft ist ein sehr gutes Beispiel und spiegelt unsere Wirtschaft gut wieder. Ja, es ist legitim sich Sorgen nur um sich und seine Familie zu machen. Ja, man entscheidet immer oder meist zum eigenen Vorteil. Das liegt in der Natur des Menschen.
Als Meinungsführer kann das bedeuten, seine Ansichten um 180 Grad zu drehen und zu rechtfertigen.
Das gesprochene oder geschrieben Wort von gestern ist dann nichts mehr wert. Vielleicht funktioniert das für eine gewisse Zeit ganz gut. Aber zu welchem Preis? Auch Entscheider erhalten dafür lediglich ein gefühltes „Schmerzensgeld“, für die täglichen Windungen und Schutzmechanismen gegenüber der Außenwelt.
Welche Vorbilder sind wir für unsere Kinder?
Erst wenn der Leidensdruck zu groß wird, besinnt man sich auf eigene Wert. Dann gehen viele in sich und kapitulieren. Wir erleben dann nach Außen oftmals die 180 Grad Wende unserer Lebenseinstellungen. Es wird meditiert, man beschäftigt sich mit Achtsamkeit und positiver Psychologie und bringt dies auch den Mitarbeitern bei. Dann kehren Selbstverantwortung und Führungsqualitäten zurück und – oh Wunder – den Mitarbeitern, Kollegen, dem Team geht es besser.
Wir haben in Deutschland bereits tolle Unternehmer, die diesen Weg für sich und Ihre Mitarbeiter auf die verschiedensten Weisen gehen. Ja, es ist eine Zeit des Ausprobierens und Andersmachens und wir stehen am Anfang. Aber ich denke, dies führt zur gewünschten Nachhaltigkeit und hat auf Dauer Bestand.
Ein Popstar, ein Prominenter, große und bekannte Firmen, ein Leistungssportler und Goldmedaillen Gewinner, weltberühmte Magier, Schauspieler etc. sind nur so großartig wie ihr Team dahinter ist. Es geht daher darum gemeinsam
…Neues zu wagen.
Und für Alle gilt: Die Laufbahn entsteht im Laufen!
Michaela Forthuber #Entscheidungsarchitektin
BusinessConsultant * Strategieberatung